05.06.2024

DMB-Vorstand Tenbieg: "Schicksalswahl für den Mittelstand"

Düsseldorf, 05.06.2024

Der Ausgang der Europawahl hat maßgebliche Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, von denen der deutsche Mittelstand seit jeher profitiert. Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des Deutschen Mittelstand-Bundes (DMB), appelliert an die Unternehmerinnen und Unternehmer, am 9. Juni für eine mittelstandsfreundliche Europapolitik zu stimmen. Ein Rechtsruck muss unbedingt verhindert werden, so Tenbieg:    

"Wir stehen vor einer Schicksalswahl. Leider sind EU-weit rechtspopulistische Parteien aktuell im Aufwind und es besteht die Gefahr, dass der Einfluss dieser Parteien im neuen Europäischen Parlament größer wird. Rechtspopulisten könnten die Wirtschaftspolitik in Europa künftig stärker denn je beeinflussen. Wir freiheitsliebenden Demokraten dürfen das nicht zulassen. Denn der europäische Binnenmarkt bietet insbesondere dem deutschen Mittelstand erhebliche Chancen und Wachstumsmöglichkeiten, die ohne die EU undenkbar wären. Zudem sind EU-Förderprogramme zur Unterstützung unserer Wirtschaft essenziell für unsere Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit.

Ein drohender Rechtsruck in Europa würde diese positiven wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gefährden und neue Hürden für kleine und mittlere Unternehmen schaffen. Handelsbarrieren, wie sie den extrem rechten Parteien vorschweben, wären eine Belastung, die wir unbedingt vermeiden müssen. Daher rufe ich alle mittelständischen Unternehmen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf, ihr Wahlrecht wahrzunehmen und für eine wirtschaftsfreundliche Zukunft zu stimmen."

Der DMB begleitet den richtungsweisenden Urnengang mit einem umfassenden Informationsangebot für seine Mitglieder. So hat der Verband mittelstandspolitische Wahlprüfsteine aufgestellt, Interviews mit den deutschen Spitzkandidaten geführt und ein Positionspapier veröffentlicht, in dem zentrale Forderungen an die EU-Parlamentarier gestellt werden.