02.11.2020Medienpräsenz

WELT: Harter Brexit? Abwarten und Tee trinken

 

Auf einen Abschied der Briten aus der EU ohne Abkommen sind deutsche Unternehmen gut vorbereitet. Einige Mittelständler investieren verstärkt auf der Insel. Nur der Zoll könnte Probleme bereiten.

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Doch ist „drohen“ das richtige Wort aus der Sicht des deutschen Mittelstandes? Scheinbar nicht. „Wir gehen von einem harten Brexit aus“, sagt Marc Tenbieg. „Nach dem Referendum 2016 waren wir mal nervös, eigentlich sogar in einer Schockstarre. Inzwischen haben wir uns aber damit abgefunden und sind jetzt verhältnismäßig entspannt.“

Das habe gute Gründe, so der Geschäftsführer des DMB (Deutscher Mittelstands-Bund): „Wir haben frühzeitig eine Brexit-Seite auf unserer Homepage eingerichtet und unsere Mitglieder immer auf den aktuellen Informationsstand gebracht. Sie konnten sich so rechtzeitig vorbereiten, haben Geschäftsverbindungen überprüft, und manche haben auch Niederlassungen verlagert.“

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Quellen- und Autorenangaben

Autor
Jochen Clemens

Quelle
DIE WELT / Welt.de
Veröffentlichungsdatum: 02.11.2020
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