26.06.2025

Arbeit & Bildung

Restart des German Mittelstands

Keynote von Marc S. Tenbieg beim Personalmanagementkongress am 26. Juni 2025 in Berlin

 

Keynote Marc S. Tenbieg

 

Marc S. Tenbieg

Keynote Personalmanagementkongress 2025

Potenziale entfalten · Wandel gestalten · Zukunft sichern

Wenn wir vom „Restart des deutschen Mittelstands“ sprechen, geht es nicht nur um Zahlen, Bilanzen oder technologische Entwicklungen. Im Mittelpunkt stehen immer die Menschen – Unternehmerinnen und Unternehmer, Teams, Führungskräfte und Mitarbeitende, die mit Engagement und Leidenschaft an der Zukunft arbeiten. 

In herausfordernden Zeiten hat der Mittelstand die Chance, Vorreiter zu sein und Maßstäbe zu setzen. 

Lassen Sie uns diese Chancen nutzen, um den Mittelstand nicht nur zu erhalten, sondern ihn zukunftsfähig und stark zu machen – für die Menschen, die darin arbeiten, und für die Gesellschaft, die auf ihn baut.

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    Sehr geehrte Damen und Herren,

    es ist mir eine große Freude, heute mit Ihnen über den Neustart des deutschen Mittelstands zu sprechen.  

    Wir stehen an einem entscheidenden Punkt: Die Herausforderungen unserer Zeit sind groß, aber die Chancen, die sich daraus ergeben, sind es ebenso.  

    Gerade der Mittelstand, das viel zitierte Rückgrat unserer Wirtschaft, ist gefordert, mutig voranzugehen und neue Wege zu beschreiten.

    Als geschäftsführender Vorstand des Deutschen Mittelstands-Bundes vertrete ich über 32.000 Mitgliedsunternehmen – den größten branchenübergreifenden Verband für kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland.  

    Unsere Mitglieder schaffen Arbeitsplätze, bringen Innovationen hervor und prägen das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben in ihren Regionen. Sie sind es, die unsere Wirtschaft lebendig und vielfältig halten.

    Doch wie gelingt es uns, Arbeit neu zu denken, mutig zu gestalten und gemeinsam die Weichen für einen erfolgreichen Neustart zu stellen?  

    Wenn wir vom „Restart des deutschen Mittelstands“ sprechen, geht es nicht nur um Zahlen, Bilanzen oder technologische Entwicklungen. Im Mittelpunkt stehen immer die Menschen – Unternehmerinnen und Unternehmer, Teams, Führungskräfte und Mitarbeitende, die mit Engagement und Leidenschaft an der Zukunft arbeiten.

    Stellen Sie sich für einen Moment vor, Sie betreten eine traditionsreiche Werkstatt in Berlin, einen Familienbetrieb am Niederrhein, ein agiles Start-up in München oder einen Küchentisch in Sachsen, an dem gerade eine neue Geschäftsidee entsteht. Genau dort werden die Erfolgsgeschichten des deutschen Mittelstands geschrieben – mit Kreativität, Mut und Verantwortungsbewusstsein. Hier werden nicht nur Produkte gefertigt, sondern auch Werte gelebt und Innovationen vorangetrieben.

    Der Mittelstand wird in der öffentlichen Wahrnehmung oft unterschätzt. Allzu häufig begegnen uns Klischees: solide, aber nicht gerade hipp, ein wenig altmodisch, vielleicht nicht so schnell wie die großen Konzerne. Doch das wird der Realität nicht gerecht! Der Mittelstand ist viel mehr als das. Er ist das stabile Fundament, das unsere Wirtschaft trägt und ihr gerade in herausfordernden Zeiten Halt gibt.

    Lassen Sie mich das mit ein paar Zahlen unterstreichen:  

    99 Prozent aller Unternehmen in Deutschland sind kleine und mittlere Unternehmen. Sie erwirtschaften mehr als die Hälfte der gesamten Wirtschaftsleistung unseres Landes. Zwei Drittel aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten arbeiten im Mittelstand – insgesamt sind es sogar über 70 Prozent aller Erwerbstätigen. Und über 80 Prozent der Auszubildenden werden im Mittelstand ausgebildet – und das sind die Fachkräfte von morgen.

    Ohne den Mittelstand wäre unser wirtschaftliches und gesellschaftliches Gefüge nicht denkbar. Es gäbe kein stabiles Fundament an Fachkräften, keine verlässlichen Familienbetriebe, keine Innovationskraft und keine Arbeitsplätze in den Regionen. Der Mittelstand ist also weit mehr als ein Wirtschaftsfaktor – er ist systemrelevant für unser Land.

    Doch was macht den Mittelstand als Arbeitgeber so attraktiv? Gerade kleine und mittlere Unternehmen bieten viele Qualitäten, die heute gefragt sind. Mitarbeiter und Geschäftsführung kennen sich persönlich, die Entscheidungswege sind kurz, Verantwortung wird nicht einfach nur delegiert, sondern selbst übernommen. Mitarbeitende erleben Wertschätzung und können ihre Ideen aktiv mit einbringen.

    Viele Mittelständler punkten mit attraktiven Standortvorteilen: Rund 60 Prozent sind in kleinen Städten oder ländlichen Regionen angesiedelt und ermöglichen so eine bessere Work-Life-Balance. Auch in der Arbeitsgestaltung zeigt sich der Mittelstand innovativ. Über 70 Prozent der Mittelständler bieten flexible Arbeitszeitmodelle an.  

    Kleine und mittlere Unternehmen investieren pro Kopf deutlich mehr Zeit und Geld in die Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden als Großunternehmen.  Nicht als Pflicht, sondern als Teil einer strategischen Unternehmensführung. Das schafft echte Karrierechancen und fördert persönliches Wachstum.

    Viele Mittelständler sind zudem Vorreiter in der Digitalisierung – oft pragmatischer, schneller und näher am Problem als mancher Großkonzern. Gerade für junge Talente und die Generation Z sind flexible Arbeitszeitmodelle, Sinnhaftigkeit und individuelle Entwicklungsmöglichkeiten entscheidend. Hier hat der Mittelstand klare Vorteile, denn individuelle, flexible und familienfreundliche Angebote lassen sich hier oft leichter und schneller umsetzen.

    Diese Stärken des Mittelstands als Arbeitgeber, werden jeden Tag aufs Neue gelebt. Doch sie setzen voraus, dass Unternehmerinnen und Unternehmer auch in schwierigen Zeiten Mut und Entschlossenheit beweisen.  

    Ein lebendiges Beispiel dafür ist die Erfolgsgeschichte eines DMB-Mitglieds:  

    Metzgermeister Andreas Mittler aus Rheinland-Pfalz. Ein klassischer Handwerksbetrieb in der Eifel, gegründet mit gerade mal 21 Jahren – heute ein Unternehmen mit 45 Mitarbeitenden, internationalem Team und moderner Arbeitskultur. Als die Energiekrise seinen Betrieb massiv unter Druck setzte, entschied er sich bewusst für einen Kurswechsel: Er investierte in einen neuen, nachhaltigen Produktionsstandort über 100 Kilometer vom alten Standort entfernt – und gleichzeitig in seine Belegschaft. Neben neuen ergonomischen Arbeitsplätzen und modernen Hilfstechniken führte er eine 4-Tage-Woche ein, optional für alle, die das möchten. Und weil seine Fachkräfte aus vielen Teilen der Welt kommen, führte er Englisch als Teamsprache ein.

    Warum erzähle ich das? Weil dieser Mut genau das zeigt, was den Mittelstand ausmacht: Zukunftsfähige Personalpolitik entsteht dort, wo unternehmerische Verantwortung ernst genommen und aktiv gestaltet wird. Und trotzdem – und das sehe ich auch als unsere Aufgabe als Mittelstandsverband an – viele Unternehmen berichten davon viel zu wenig. KMU sind stark, innovativ und kreativ – aber leider auch oft zu leise. Genau das müssen wir ändern. Gerade jetzt brauchen wir den Mittelstand mehr denn je – als Arbeitgeber, als Ausbildungsstätte, als Motor für Innovation.

    Um ein aktuelles Bild zu bekommen, was Menschen über den Mittelstand denken, haben wir in der letzten Woche eine repräsentative Umfrage mit 2.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Deutschland durchgeführt.  

    Wir wollten wissen: Was verbinden die Menschen mit einer Beschäftigung in einem kleinen oder mittleren Unternehmen – und was erwarten sie von einem zukunftsfähigen Mittelstand?

    Die Ergebnisse zeigen: Es gibt nicht „die eine Sache“, die den Mittelstand ausmacht. Vielmehr ist es das Zusammenspiel mehrerer Stärken, die das Gesamtbild prägen. Besonders hervor sticht die regionale Verwurzelung: Für fast 40 Prozent ist die Nähe zum Standort das stärkste Identifikationsmerkmal. KMU sind nicht nur Arbeitgeber, sondern fester Bestandteil in ihrer Region. Diese Nähe schafft Vertrauen und Verbundenheit. Ein großer Pluspunkt bei der Gewinnung und Bindung von Beschäftigten.

    Ebenfalls hoch im Kurs stehen flache Hierarchien (34 Prozent), eine persönliche Arbeitsatmosphäre (25 Prozent) sowie die Möglichkeit zu Eigenverantwortung und Gestaltungsfreiheit (29 Prozent). Das sind genau die Qualitäten, die viele Beschäftigte heute suchen – und die der Mittelstand authentisch bieten kann.

    Gleichzeitig zeigt die Umfrage aber auch: Nur rund 15 Prozent verbinden KMU mit guten Karrierechancen. Hier besteht akuter Handlungsbedarf! Wir müssen als Mittelstand eigene Ideen entwickeln, wie wir Aufstiegsmöglichkeiten schaffen und diese auch sichtbar machen. Etwa durch interne Entwicklungspfade, fachliche Spezialisierungen oder projektorientierte Verantwortung.

    Ein Wert hat mich aber besonders nachdenklich gestimmt: 
    20 Prozent der Befragten wissen nicht, was sie mit einem KMU verbinden. Jeder Fünfte hat also kein klares Bild vom Mittelstand als Arbeitgeber in Deutschland.  

    Das darf uns nicht egal sein!  Wir müssen dafür sorgen, dass KMU sichtbarer werden. Mit ihren Stärken. Mit ihrer Bedeutung für Region, Beschäftigung und Innovation.  Und das verstehe ich als eine gemeinsame Aufgabe – für sie als Personaler und für uns als Mittelstandsverband.

    Und wir haben noch eine weitere Frage gestellt: Wie bleibt der Mittelstand als Arbeitgeber zukunftsfähig?  

    Die Antwort ist klar ausgefallen: Bürokratieabbau ist der mit Abstand wichtigste Hebel! Über die Hälfte der Befragten sehen bürokratische Hürden als größtes Hemmnis. Das ist ein klarer Handlungsauftrag an die Politik, aber auch an uns als Verband, hier weiter Druck zu machen.

    Was die Beschäftigten außerdem erwarten, ist ein attraktives Gesamtpaket: Ja, eine wettbewerbsfähige Vergütung ist wichtig – aber mindestens genauso entscheidend sind flexible Arbeitszeitmodelle, eine moderne Firmenkultur und individuelle Zusatzleistungen. Mehr als ein Drittel wünscht sich zudem einen Kulturwandel und moderne Führung. Eine klare Aufforderung in Leadership-Entwicklung zu investieren und Mitarbeitenden echte Perspektiven zu bieten.

    Weniger relevant erscheinen auf den ersten Blick die Themen Diversität und Weiterbildung. Aber gerade hier schlummern meiner Meinung nach erhebliche Potenziale, die wir im Mittelstand künftig stärker nutzen sollten.  

    Und schauen wir auf einen Wert, der fast unter dem Radar geblieben ist:  Nur 7 Prozent sehen die Sichtbarkeit der Arbeitgebermarke als relevant an.  

    Was heißt das? Employer Branding ist nicht wichtig? Im Gegenteil! Es heißt: Dieser Hebel wird oft unterschätzt. Gerade weil er im Hintergrund wirkt. Aber ohne klare Sichtbarkeit bleiben viele Stärken im Verborgenen.  

    Regionale Nähe, flache Hierarchien, Eigenverantwortung - all das braucht ein starkes Profil nach außen.

    Employer Branding ist kein nettes Extra. Es ist ein Muss, damit der Mittelstand im Wettbewerb um Talente bestehen kann. Für uns als Verband heißt das: Wir müssen KMU dabei unterstützen, ihr Profil zu schärfen.  

    Natürlich dürfen bei einem Mittelstandsverband auch politische Forderungen für bessere Rahmenbedingungen nicht fehlen. Um den Mittelstand zukunftsfähig zu machen, brauchen wir klare und verlässliche politische Rahmenbedingungen. Deshalb setzen wir uns als DMB für eine Arbeitsmarktpolitik ein, die fördert und fordert – und ungenutzte Potenziale aktiviert.  

    Was heißt das konkret?  

    Bürokratie muss konsequent abgebaut werden. Wir brauchen digitale und einfache Prozesse. Der Neustart gelingt nur, wenn Unternehmen sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können – und nicht im Papierchaos versinken. Im Schnitt wenden auch kleine mittelständische Unternehmen rund  
    32 Arbeitsstunden pro Monat für die Erfüllung gesetzlicher Vorgaben auf.

    Fachkräftezuwanderung muss schnell, unbürokratisch und digital werden. Wir brauchen neue Impulse, um den Fachkräftemangel zu stoppen.  

    Wir brauchen mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten. Gesetzlich verankert, damit Unternehmen und Beschäftigte gemeinsam passende Modelle finden können.  

    Ältere Beschäftigte müssen gezielt im Unternehmen gehalten werden – durch steuerliche Anreize und flexible Arbeitsmodelle.  

    Familien brauchen bessere Betreuungs- und Pflegeangebote, damit alle ihr Potenzial am Arbeitsmarkt entfalten können.

    Klar ist aber auch: Die Zukunft des Mittelstands entscheidet sich in der Qualität der Bildung.  

    Wir brauchen mehr MINT-Kompetenzen, Digitalisierung in den Schulen und eine Stärkung der Dualen Ausbildung in Deutschland. Nur so sichern wir uns die Fachkräfte von morgen.  

    Nur mit einer entschlossenen Politik, die den Mittelstand entlastet, fördert und zur Transformation befähigt, und mutigen Unternehmerinnen und Unternehmern, die Verantwortung übernehmen, bleibt Deutschland wettbewerbsfähig und zukunftsstark.

    Ein Thema, das in der öffentlichen Diskussion leider immer noch zu selten eine Rolle spielt, ist die Unternehmensnachfolge. Dabei wird gerade sie unsere wirtschaftliche Zukunft massiv beeinflussen. Bis Ende des Jahres 2028 steht für rund 530.000 der insgesamt 3,8 Millionen mittelständischen Unternehmen in Deutschland eine Nachfolge an. Viele dieser Betriebe haben bislang aber keine Nachfolger aus den eigenen Reihen gefunden, und ein Verkauf gestaltet sich oft als schwieriges Unterfangen.

    Was uns droht, ist nicht nur eine Lücke im Handelsregister. Es geht vielmehr um einen möglichen Verlust an wirtschaftlicher Substanz, um den Verlust von Innovationskraft und von Arbeitsplätzen – insbesondere in den ländlichen Regionen, dort, wo der Mittelstand seit Generationen zuhause und fest verankert ist.

    Deshalb fordert der DMB ganz klar: Wir brauchen weniger Bürokratie bei Unternehmensübergaben, steuerliche Anreize für Nachfolger und eine gezielte Förderung von Unternehmerinnen. Zukunftsfähigkeit bedeutet eben auch, auf Bewährtem und Bestehendem aufzubauen. Doch dafür braucht es mehr unternehmerischen Geist, mehr Begeisterung für das Unternehmertum und nicht zuletzt auch kreative Modelle für die Unternehmensübergabe.

    Lassen Sie mich zum Abschluss noch einen Impuls setzen, der mir besonders am Herzen liegt und den ich in der letzten Woche auch auf dem EuroMinds Wirtschaftsgipfel in Hamburg betont habe:

    Die deutsche Wirtschaft steht insgesamt an einem entscheidenden Wendepunkt. Drei Jahre ohne Wachstum, fünf Jahre sinkende Investitionen, eine wachsende Insolvenzdynamik und über drei Millionen Arbeitslose zeigen den akuten Handlungsbedarf. Besonders der Mittelstand ist betroffen – nicht zuletzt auch durch die vielen ungeklärten Unternehmensnachfolgen.  

    Doch eines ist klar: Die Zukunftsfähigkeit unseres Landes entscheidet sich an einem zentralen Punkt – beim Personal.

    Gerade jetzt kommt es auf kluge Personalpolitik und innovative HR-Arbeit an. Der Mittelstand muss die besten Talente gewinnen, motivieren und halten. Das gelingt nur mit einer modernen, strategisch ausgerichteten Personalarbeit, die auf Weiterbildung, flexible Arbeitsmodelle und eine offene Unternehmenskultur setzt. Die Digitalisierung ist dabei längst kein „nice-to-have“ mehr, sondern Voraussetzung für zukunftsfähige Geschäftsmodelle – auch und gerade im Personalbereich. Viele Mittelständler setzen bereits auf KI und automatisieren Prozesse, aber es braucht eine moderne Verwaltung, eine stabile digitale Infrastruktur und gezielte Investitionen in die Qualifizierung der Mitarbeitenden.

    Widerstandsfähigkeit heißt, gestärkt aus Krisen hervorzugehen – durch gezielte Investitionen in Bildung, Infrastruktur und Innovation, aber auch durch eine Personalstrategie, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt.  

    Darüber hinaus müssen wir die Potenziale der Mitarbeitenden noch besser erkennen und fördern. Eine Unternehmenskultur, die Vielfalt wertschätzt und individuelle Stärken gezielt einsetzt, schafft nicht nur ein positives Arbeitsumfeld, sondern erhöht auch die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit. Die Integration neuer Technologien, wie Künstliche Intelligenz, darf dabei nicht nur auf Prozessebene stattfinden, sondern muss auch die Personalentwicklung und das Talentmanagement revolutionieren.

    Gleichzeitig ist es wichtig, den demografischen Wandel aktiv zu gestalten. Ältere Mitarbeitende bringen wertvolle Erfahrung mit, die wir durch flexible Arbeitsmodelle und gezielte Weiterbildungsangebote erhalten und nutzen müssen. Nur so gelingt es, Fachkräfte langfristig zu binden und den Wissenstransfer zwischen den Generationen sicherzustellen.

    Diese Herausforderungen erfordern ein Umdenken in der Personalpolitik: Weg von starren Strukturen hin zu agilen, mitarbeiterorientierten Konzepten. Der Mittelstand hat hier die Chance, Vorreiter zu sein und mit innovativen Ansätzen neue Maßstäbe zu setzen.

    Lassen Sie uns diese Chancen nutzen, um den Mittelstand nicht nur zu erhalten, sondern ihn zukunftsfähig und stark zu machen – für die Menschen, die darin arbeiten, und für die Gesellschaft, die auf ihn baut.

    Vielen Dank! 

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