26.08.2021Nachricht

DGB-Jugend: Pandemie führt zu Problemen bei Ausbildung

Die Corona-Pandemie hat für viele Auszubildende zu vermehrten Problemen geführt. Zu diesem Ergebnis kommt eine am 24.08.2021 veröffentlichte Studie der DGB-Jugend. Demnach mussten die Auszubildenden zunehmend ausbildungsfremde Tätigkeiten ausüben, erhielten teilweise weniger Gehalt oder mussten Kürzungen bei ihren Urlaubstagen hinnehmen. Zudem beklagte circa ein Drittel der befragten Teilnehmer, dass sich der Berufsschulunterricht während der Pandemie verschlechtert habe, insbesondere im Bereich rund um die Digitalisierung machten sich Probleme bemerkbar. Insgesamt befürchtet der Studie zufolge jeder dritte Auszubildende seine Lehre nicht beenden zu können, da relevante Inhalte bedingt durch die Auswirkungen der Pandemie nicht vermittelt würden.  

Der Deutsche Gewerkschaftsbund weist außerdem darauf hin, dass im Jahr 2020 erstmals seit 40 Jahren weniger als 500.000 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen wurden. Es bestehe immer mehr die Gefahr eines verstärkten Fachkräftemangels.  

 

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