13.09.2021Nachricht

Fratzscher (DIW): Weiter wirtschaftliche Probleme durch Pandemie

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) Marcel Fratzscher warnt weiterhin vor den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie. Er rechnet noch für eine längere Zeit mit Problemen und weist auf das Erfordernis von Hilfsprogrammen hin. So tauchen Fratzscher zufolge immer wieder Probleme auf, wenn Lieferketten unterbrochen seien und den Unternehmen wichtige Materialien für ihre Produktion fehlen würden. Außerdem seien weiterhin verzögerte Insolvenzen von Betrieben möglich, wenn diese kein Kapital mehr zur Verfügung hätten oder sich ihr Geschäftsmodell nicht mehr als passend erweisen würde. Der DIW-Chef äußert sich zudem einigermaßen gelassen mit Blick auf die aktuellen Inflationsraten. Die hohen Teuerungsraten würden erst zum Problem, wenn sie ein dauerhaftes Phänomen seien. Zudem vertraut Fratzscher in der Geldpolitik auf das Gespür der europäischen Währungshüter der EZB.  

 

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