11.08.2021Nachricht

Studie: Deutschland bei Unternehmensgründungen weit abgeschlagen

Der heute vorgestellte Global Entrepreneurship Monitor 2020/2021 führt Deutschland auf Platz 41 unter 43 untersuchten Ländern bei der Gründungsquote. Hauptgrund für das schlechte Abschneiden seien die unzureichenden Finanzierungsmöglichkeiten über Wagniskapital. Ein weiterer Faktor für die im Vergleich zu 2018 gesunkene Gründungsquote sei die COVID-19-Pandemie, wodurch viele Gründungen verschoben worden seien. Hauptgründungsmotiv bleibt in Deutschland die Fortführung der Familientradition. 62 % der befragten Gründerinnen und Gründer gaben an, dass sie eine Familientradition weiterführen wollen.

Die Autoren der Studie fordern eine Ausweitung der Finanzierungsmöglichkeiten, eine bessere Gründungsberatung und -unterstützung sowie die Stärkung von Gründungskooperationen. Auch müsse das Thema „Entrepreneurship Education“ an Schulen und in der beruflichen Bildung weiter vorangetrieben werden.

Der Global Entrepreneurship Monitor wird jährlich vom RKW-Kompetenzzentrum in Zusammenarbeit mit der Leibniz-Universität Hannover und dem Bundeswirtschaftsministerium erhoben.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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