HoW: Mittelstand lehnt Testangebotspflicht ab.
Marc S. Tenbieg kritisiert die Testangebotspflicht für Unternehmen und nimmt die politische Seite in die Pflicht. Das Branchenportal "Home of Welding" hat die Verbandsposition mit seinen Lesern geteilt.
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„Wir erkennen eine eindeutige Bereitschaft in den Unternehmen, der Belegschaft ein regelmäßiges Angebot für die Durchführung von Schnelltests zu machen“, sagt DMB-Vorstand Marc S. Tenbieg und ergänzt: „Die Führsorgepflicht in KMU ist sehr stark ausgeprägt und bedarf keines zusätzlichen Zwangs einer gesetzlichen Verpflichtung“. Das Problem ist nicht der fehlende Wille in den Unternehmen, sondern vor allem die nach wie vor unzureichende Verfügbarkeit von zertifizierten Tests, sowie fehlende organisatorische und rechtliche Unterstützungsangebote insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen.
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Der DMB hat sich klar gegen eine gesetzliche Pflicht ausgesprochen. Marc S. Tenbieg dazu: „Unser Verband hält eine allgemeine und bundesweit einheitliche Testangebotspflicht in Unternehmen weiterhin für keine zielführende Maßnahme, um eine rasche und flächendeckende Testinfrastruktur in Unternehmen zu etablieren.“
Zum einen bestehen grundsätzliche Zweifel über die Aussagekraft von Schnelltests, die von medizinischen Laien durchgeführt werden und lediglich Rückschlüsse über den punktuellen Zustand von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an einem oder zwei Werktagen pro Woche zulassen. Zum anderen werden laut Tenbieg „gerade kleine und mittlere Unternehmen mit der Beschaffung der Schnelltests und der Testdurchführung sträflich alleine gelassen“.
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„Wer Schnelltests zwingend fordert, der darf die Unternehmen mit der Umsetzung nicht alleine lassen“, so Tenbieg.
Tenbieg: „Die vom Bund geplante Testoffensive Anfang März ist krachend gescheitert. Jetzt wird die Verantwortung sechs Wochen später per Gesetz an die Unternehmen weitergegeben, die nun trotz großer Anstrengungen mit zusätzlicher Bürokratie und zusätzlichen Kosten belastet werden.“
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