14.11.2022Nachricht

Rund 5 Prozent weniger Gewerbeanmeldungen in den ersten drei Quartalen dieses Jahres

Die Gesamtzahl der Gewerbeanmeldungen in Deutschland ging in den ersten drei Quartalen 2022 um 5,1 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf rund 512 400 zurück. Dies gab das Statistische Bundesamt in einer Pressemitteilung bekannt.

Demnach wurden rund 89.200 Betriebe gegründet, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Dies waren 7,3 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Von einer größeren wirtschaftlichen Bedeutung eines Unternehmens geht das Statistische Bundesamt aus, wenn ein Betrieb durch eine juristische Person oder eine Gesellschaft ohne Rechtspersönlichkeit (Personengesellschaft) gegründet bzw. aufgegeben wird. Auch von natürlichen Personen gegründete bzw. aufgegebene Betriebe können hierunter fallen, sofern die Person im Handelsregister eingetragen ist, Arbeitnehmer beschäftigt oder bei der Gründung eine Handwerkskarte besitzt.

Die Zahl neugegründeter Kleinunternehmen allerdings lag in den ersten drei Quartalen dieses Jahres mit rund 105.600 um 5,2 Prozent über dem Vorjahresniveau. Als Kleinunternehmen definiert das Statistische Bundesamt Betriebe, dessen Hauptniederlassung durch eine Nicht-Kauffrau oder einen Nicht-Kaufmann gegründet bzw. aufgegeben wird und das nicht im Handelsregister eingetragen ist. Das Unternehmen beschäftigt zudem keine Arbeitnehmer und besitzt bei der Gründung keine Handwerkskarte.

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