06.12.2022Medienpräsenz

WiWo: Wir brauchen 2023 den digitalen Neustart!

 

In der WirtschaftsWoche-Beilage "Der starke Mittelstand" hat Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des DMB, den schleppenden Digitalisierungsfortschritt kritisiert. 

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Deutschland wird nur auf der Höhe der Zeit agieren können, wenn wir den Staat selbst modernisieren. Dieser zutreffende Satz stammt nicht von mir, sondern aus dem Koalitionsvertrag. Leider stockt weiterhin die Modernisierung. Planungsverfahren sind quälend langsam, Bürokratiekosten stagnieren seit Jahren und bei der Strom- und Gaspreisbremse droht die nächste verwaltungstechnische Bremse. Gleichzeitig schafft es der Staat nicht, eigene Modernisierungsprojekte fristgerecht umzusetzen. Viele digitale Verwaltungsleistungen mussten laut Onlinezugangsgesetz bis Ende 2022 fertig sein – nur ein Bruchteil davon wurde umgesetzt. Gerade in Krisenzeiten wäre ein moderner Staat wichtig, müssten Belastungen für Unternehmen auf ein Minimum reduziert werden. Stattdessen droht wieder neue Regulierungswut. Rund 80 Prozent der DMB-Mitglieder haben einen Belastungsstopp für 2023 gefordert. Ein solcher Stopp wäre auch notwendig: denn nebenher klappt es mit Staatsmodernisierung und Bürokratieabbau in Deutschland nicht.

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Quelle:
Der starke Mittelstand / inpactmedia.com
Veröffentlichungsdatum: 06.12.2022
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