05.11.2024Nachricht

US Inflation Reduction Act hat wohl doch geringere Auswirkung auf Deutschland

Über ein Jahr nach Inkrafttreten des US-Inflation Reduction Act (IRA) zeigt eine erste Bilanz: Trotz anfänglicher Skepsis könnte das Programm eher positive Auswirkungen auf deutsche Exporte haben. Eine Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, dass die Befürchtungen, Unternehmen könnten in die USA abwandern, bislang unbegründet sind. Stattdessen fördert der IRA die Nachfrage nach deutschen Produkten.

 Der IRA umfasst vor allem Fördermaßnahmen zum Thema Klimaschutz, die zum Großteil aus nicht begrenzten Steuernachlässen bestehen. Durch unterschiedliche Bedingungen können sich Unternehmen solche Steuernachlässe sichern. Eine dieser Bedingungen ist die Domestic Content Regel (DCR), die vorgibt, dass industrielle Zulieferprodukte zu mindestens 55 Prozent aus den USA kommen müssen. Aus dieser Regelung resultierte die Sorge, dass Unternehmen in die USA abwandern könnten, um dort zu produzieren.

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