01.06.2021FörderprogrammDMB+

Wärmeversorgung optimieren

Von der finanziellen Förderung, über Beratungsleistungen, bis hin zu Zuschüssen wird ein breites Spektrum an Unterstützung angeboten. Der DMB sorgt für Übersicht im Förderdschungel.

Die Energiewende hat im Sektor Wärme noch enormes Potential. Mit mehreren Förderprogrammen unterstützt das BAFA kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) bei der Wärmeoptimierung. Über die „Bundesförderung für effiziente Gebäude – Heizungsoptimierung“ werden Maßnahmen zur Optimierung der Effizienz des Heizungsverteilsystems in Bestandsgebäuden durch das BAFA gefördert. Das Programm „Bundesförderung für effiziente Gebäude – Anlagen zur Wärmeerzeugung (Heizungstechnik)“ unterstützt den Einbau effizienter Wärmeerzeuger, Anlagen zur Heizungsunterstützung und den Anschluss an ein Gebäude- oder Wärmenetz, das erneuerbare Energien für die Wärmeerzeugung nutzt.

 

Wichtige Informationen

Auf dieser Webseite werden grundlegende Informationen zu den Antragsbedingungen des Förderprogramms erläutert. Der DMB erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Eventuell können Förderbedingungen nicht mehr aktuell sein. Bitte lesen Sie vor Antragsstellung gründlich die vollständigen Antragsbedingungen auf der Website des ausführenden Förderinstituts durch. Die Antragsstellung erfolgt ausschließlich über das Förderinstitut.

Mitarbeiter des DMB beantworten gerne einführende Fragen. Bei Detailfragen kann das zuständige Förderinstitut weiterhelfen. Zusätzlich kann die Antragsstellung von weiteren Förderprogrammen aus anderen Themenbereichen in Betracht gezogen werden. Auf der Übersichtsseite Förderprogramme finden interessierte Mitglieder Informationen zu ca. 150 Förderprogrammen für kleine und mittlere Unternehmen, Solo-Selbstständige und Freiberufler. Abgedeckt sind die Bereiche Arbeit & Bildung, Digitalisierung, Energiewende, Finanzen, Internationalisierung & Nachfolge.

In Kürze

  • Gefördert werden innovative Heiztechniken auf Basis erneuerbarer Energien sowie Heizungsoptimierungen
  • Die Förderung erfolgt jeweils über einen Investitionszuschuss
  • Für Nichtwohngebäude

Wer wird gefördert?

  • Unternehmen, einschließlich Einzelunternehmer
  • Freiberufler
  • Contracting-Geber

 

Förderprogramm: Bundesförderung für effiziente Gebäude – Heizungsoptimierung - Zuschuss:

Was wird gefördert?

Folgende Maßnahmen werden gefördert:

  • hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage inklusive der Einstellung der Heizkurve
  • Austausch von Heizungspumpen sowie die Anpassung der Vorlauftemperatur und der Pumpenleistung, Maßnahmen zur Absenkung der Rücklauftemperatur bei Gebäudenetzen im Sinne der Richtlinien
  • im Falle einer Wärmepumpe auch die Optimierung der Wärmepumpe
  • Dämmung von Rohrleitungen
  • Einbau von Flächenheizungen, von Niedertemperaturheizkörpern und von Wärmespeichern im Gebäude oder gebäudenah (auf dem Gebäudegrundstück)
  • Mess-, Steuer- und Regelungstechnik
  • der Einbau von Systemen auf Basis temperaturbasierter Verfahren des hydraulischen Abgleichs
  • Voraussetzung für alle Maßnahmen ist die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs der Heizungsanlagen nach Verfahren B der VdZ-Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie e.V. Die Anlagen müssen für eine Förderung mindestens 2 Jahre alt sein. 

 

Wie wird gefördert?

Die Förderung erfolgt als Investitionszuschuss. Für Maßnahmen zur Heizungsoptimierung beträgt die Förderquote 15 Prozent.

Das förderfähige Mindestinvestitionsvolumen liegt bei 300 Euro (Brutto). Die förderfähigen Ausgaben für energetische Sanierungsmaßnahmen von Nichtwohngebäuden sind gedeckelt auf 1.000 Euro pro Quadratmeter Nettogrundfläche, insgesamt auf jährlich maximal 5 Millionen Euro.

 

Wie erfolgt die Antragsstellung?

Es können nur Vorhaben gefördert werden, die noch nicht begonnen haben. Planungsleistungen dürfen vor Antragsstellung erbracht werden. Nach Prüfung des Antrags wird im Falle eines positiven Bescheids die Höhe der maximalen Zuwendung auf Basis der für die Maßnahme geplanten und im Antrag bezifferten Ausgaben bestimmt.

Die für die Antragsstellung relevanten Information finden Sie hier.

Link zum Förderprogramm

 

 

Förderprogramm: Bundesförderung für effiziente Gebäude – Anlagen zur Wärmeerzeugung (Heizungstechnik) – Zuschuss:

Was wird gefördert?

Gefördert werden folgende Maßnahmen:

  • Solarkollektoranlagen
  • Wärmepumpen
  • stationäre Brennstoffzellenheizungen
  • Biomasseheizungen
  • Wärmepumpen
  • innovative Heiztechnik auf Basis erneuerbarer Energien
  • Gebäudenetze und Anschluss an ein Gebäude- oder Wärmenetz
  • Maßnahmen zur Visualisierung des Ertrags erneuerbarer Energien

 

Wie wird gefördert?

Das förderfähige Mindestinvestitionsvolumen liegt bei 2000 Euro (Brutto).

Der Fördersatz beträgt mindestens 10 Prozent der förderfähigen Ausgaben, kann aber je nach Vorhaben bis zu 30 Prozent betragen. 

Austauschprämie für Ölheizungen:

Zusätzlich zu den genannten Fördersätzen kann beim Austausch einer betriebsfähigen Öl-, Gasetagen-, Gaszentral-, Kohle- oder Nachtspeicherheizungsanlage ein Förderbonus von 10 Prozentpunkten erhalten werden. Für den Heizungs-Tausch-Bonus muss daraufhin eine der folgenden Anlagen gebaut werden:

  • Solarkollektoranlagen
  • Biomasseheizungen
  • Wärmepumpen
  • stationäre Brennstoffzellenheizungen
  • innovative Heizungstechnik auf Basis erneuerbarer Energien
  • Anschluss an ein Gebäude- oder Wärmenetz

Gasheizungen müssen für den Bonus ein Mindestalter von 20 Jahren aufweisen. 

Die förderfähigen Ausgaben für energetische Sanierungsmaßnahmen von Nichtwohngebäuden sind gedeckelt auf 1.000 Euro pro Quadratmeter Nettogrundfläche, insgesamt auf jährlich maximal 5 Millionen Euro.

 

Wie erfolgt die Antragsstellung?

Es können nur Vorhaben gefördert werden, die noch nicht begonnen haben. Planungsleistungen dürfen vor Antragsstellung erbracht werden. Nach Prüfung des Antrags wird im Falle eines positiven Bescheids die Höhe der maximalen Zuwendung auf Basis der für die Maßnahme geplanten und im Antrag bezifferten Ausgaben bestimmt.

Die für die Antragsstellung relevanten Information finden Sie hier.

Link zum Förderprogramm

Mehr zu diesen Themen