29.10.2021Pressemitteilung

Gleiche Wettbewerbsbedingungen für KMU schaffen!

UN-Klimakonferenz: Gleiche Wettbewerbsbedingungen für KMU schaffen!

Düsseldorf, 29.10.2021

Ab Sonntag diskutieren rund 200 Staaten über die Klimapolitik der Zukunft. Während das 1,5-Grad-Ziel gesetzt ist, steht der konkrete Weg dorthin noch in den Sternen. Fakt ist: Nur mit einheitlichen Maßnahmen weltweit können faire Wettbewerbsbedingungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) entstehen.

„Klimaschutz darf nicht zum Nachteil für den deutschen Mittelstand werden!“, fordert Steffen Kawohl, DMB-Experte für Energiewende. Nur mit einer koordinierten Klimapolitik und weltweit einheitlichen Maßnahmen kann ein fairer Wettbewerb in der Wirtschaft von morgen stattfinden. Deutschland und die Europäische Union (EU) müssen mit einer starken Stimme sprechen und für eine einheitliche Klimapolitik kämpfen.

Bisher verfolgt jeder Staat eigene Klimaziele und setzt individuelle Maßnahmen um. Das führt unter anderem zu unfairen Wettbewerbsbedingungen auf dem Weltmarkt. „Während die EU die bestehende CO2-Bepreisung auf weitere Sektoren ausweiten möchte, ist der CO2-Ausstoß in China mit deutlich geringeren Kosten verbunden. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, die von gesetzlichen Entlastungen beim Emissionshandel meist ausgenommen sind, werden dadurch stark benachteiligt“, erklärt Kawohl.

 

„Deutschland muss Vorreiter für grüne Technologien werden“

Doch Deutschland muss sich nicht nur für eine koordinierte, effektive Klimapolitik einsetzen, sondern auch die eigenen Unternehmen im Wettbewerb um klimafreundliche Technologien unterstützen. Das gelingt nur mit gezielten finanziellen Anreizen und einer Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen. Denn auch wenn Erneuerbare Energien kurzfristig noch keine Versorgungssicherheit gewährleisten können, sind sie die Zukunft. Kawohl ist überzeugt: „Deutschland muss Vorreiter für grüne Technologien werden, um den globalen Wettbewerb um die zentralen Technologien der Zukunft zu gewinnen!.“

 

Hinweis: Der DMB informiert in den kommenden zwei Wochen rund um die COP26. Namhafte Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft analysieren die klimapolitischen Strategien relevanter Wirtschaftsnationen und zeigen Auswirkungen für KMU auf! Erfahren Sie mehr!

 

Über den DMB

Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) e.V. ist der Bundesverband für kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland. Der DMB wurde 1982 gegründet und sitzt in Düsseldorf. Unter dem Leitspruch "Wir machen uns für kleine und mittelständische Unternehmen stark!" vertritt der DMB die Interessen seiner rund 25.000 Mitgliedsunternehmen mit über 500.000 Beschäftigten. Damit gehört der DMB mit seinem exzellenten Netzwerk in Wirtschaft und Politik zu den größten unabhängigen Interessen- und Wirtschaftsverbänden in Deutschland. Der Verband ist politisches Sprachrohr und Dienstleister zugleich, unabhängig und leistungsstark. Spezielle Themenkompetenz zeichnet den DMB in den Bereichen Digitalisierung, Nachfolge, Finanzen, Internationalisierung, Energiewende und Arbeit & Bildung aus. Als dienstleistungsstarker Verband bietet der DMB seinen Mitgliedsunternehmen zudem eine Vielzahl an Mehrwertleistungen. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstandsbund.de.

 

 

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Manon Meinert
Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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