06.07.2023FörderprogrammDMB+

Digitalisierungs- und Innovationskredit der KFW

Von der finanziellen Förderung, über Beratungsleistungen, bis hin zu Zuschüssen wird ein breites Spektrum an Unterstützung angeboten. Der DMB sorgt für Übersicht im Förderdschungel.

Der ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit (ERP: European Recovery Programme) soll kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) der gewerblichen Wirtschaft laut Projektträger eine zinsgünstige Finanzierung von Investitionen über die KfW-Bank ermöglichen.

 

Wichtige Informationen

Auf dieser Webseite werden grundlegende Informationen zu den Antragsbedingungen des Förderprogramms erläutert. Der DMB erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Eventuell können Förderbedingungen nicht mehr aktuell sein. Bitte lesen Sie vor Antragsstellung gründlich die vollständigen Antragsbedingungen auf der Website des ausführenden Förderinstituts durch. Die Antragsstellung erfolgt ausschließlich über das Förderinstitut.

Mitarbeiter des DMB beantworten gerne einführende Fragen. Bei Detailfragen kann das zuständige Förderinstitut weiterhelfen. Zusätzlich kann die Antragsstellung von weiteren Förderprogrammen aus anderen Themenbereichen in Betracht gezogen werden. Auf der Übersichtsseite Förderprogramme finden interessierte Mitglieder Informationen zu ca. 150 Förderprogrammen für kleine und mittlere Unternehmen, Solo-Selbstständige und Freiberufler. Abgedeckt sind die Bereiche Arbeit & Bildung, Digitalisierung, Energiewende, Finanzen, Internationalisierung & Nachfolge.

 

In Kürze

  • Digitalisierungs und Innovationsvorhaben sollen laut KfW-Bank zinsgünstig finanziert werden können.
  • Antragsberechtigt sind mittelständische Unternehmen, Frei­berufler und junge Unter­nehmen in Gründung.
  • Erster Schritt ist die Beratung und Antragsstellung bei der Hausbank.

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Welche Unternehmen können gefördert werden?

Mit dem ERP-Digitalisierungs­kredit werden mittelständische Unternehmen, Frei­berufler und junge Unter­nehmen in Gründung

  • mit Sitz in Deutschland
  • mit Sitz im Ausland für Tochter­gesellschaften, Nieder­lassungen, Betriebs­stätten oder Filialen in Deutschland

gefördert.

Das Förderprodukt kommt nicht in Frage für:

Antragsteller, in deren Gesellschafter­kreis mehrere Unternehmen vertreten sind, deren jeweiliger Umsatz die Höchst­grenze vom 500 Millionen Euro übersteigt und die zusammen direkt oder indirekt zu mehr als 50 % am Antrag­steller beteiligt sind.

 

Was wird gefördert?

Ziel der Förderung ist die Digitalisierung von Produkten, Produktionsprozessen und -verfahren. Es können aber auch strategische Planungen zur Neuausrichtung des Unternehmens in Bezug zu Digitalisierung finanziert werden. Weiterhin sind Innovationsvorhaben, die eine Entwicklung von verbesserten Produkten, Verfahren und Dienstleistungen ermöglichen, mögliche Förderziele.

Betriebsmittel und Personalkosten können Teil der Digitalisierungs- bzw. Innovationsausgaben sein.

Laut KfW werden mit dem ERP-Digitalisierungs- und Innovations­kredit folgende Maßnahmen gefördert:

den Finanzierungsbedarf im Zusammenhang mit einem Digitalisierungs- und Innovations­vorhaben

  • Investitionen
  • Betriebsmittel
  • den gesamten Finanz­ierungs­bedarf eines innovativen Unter­nehmens.

Einige Beispiele für Digitalisierungs­vorhaben:

  • Vernetzung von ERP- und Produktions­systemen für die Produktion von Morgen (Industrie 4.0)
  • Entwicklung und Implemen­tierung eines IT- und/oder Daten­sicherheits­konzepts, um Unternehmens­daten erfolgreich zu schützen und Cyber-Attacken abzuwehren
  • Digitale Plattformen, Apps und digitale Vetriebs­kanäle zum Aufbau digitaler Plattform­konzepte und des elektronischen Handels
  • Additive Fertigungs­verfahren wie 3D-Druck als neue innovative Produktions­methode in der Fertigung
  • Ausbau innerbetriebliche Breitband­netze für eine höhere Daten­übertragungs­rate im Unternehmen
  • und vieles mehr

Quelle: KfW

 

     

    Wie hoch ist die Förderquote?

    Die Vorhaben müssen eine Mindestlaufzeit von zwei Jahren haben und dürfen die maximale Fördersumme von 25 Millionen Euro nicht überschreiten (minimal 25.000 Euro pro Vorhaben). Der Zinssatz wird individuell und abhängig von der Entwicklung des Kapitalmarktes festgelegt. Auf der Interseite der KfW-Bank können weitere Informationen dazu abgerufen werden.

     

    Wie erfolgt eine Antragsstellung?

    Als ersten Schritt sollte ein interessiertes Unternehmen seine Hausbank kontaktieren. Dort kann auch der Antrag gestellt werden. Die Hausbank dient der KfW-Bank als Finanzierungspartner und gibt die Mittel aus.

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