Länderinformationen
Rumänien
Rumänien ist eine Republik in Südosteuropa, die im Nordwesten an Ungarn, im Norden an die Ukraine, im Osten an Moldawien und das Schwarze Meer, im Süden an Bulgarien und im Westen an Serbien grenzt. Gemessen am BIP pro Kopf ist Rumänien nach seinem Nachbarland Bulgarien das zweitärmste Land der EU.[1] Beide Länder traten im Jahr 2007 gemeinsam der Union bei.
Nach Beendigung der Ceausescu-Diktatur im Jahr 1989 befand sich die rumänische Wirtschaft in einem desolaten Zustand, konnte aber in der Folge mit der Unterstützung des IWF und der Europäischen Union wiederaufgebaut werden. Seit dem Ende der Finanzkrise entwickelt sich die rumänische Wirtschaft robust und lag seit 2016 mit BIP-Wachstumsraten von mindestens 4 Prozent pro Jahr deutlich über dem EU-Durchschnitt.[2] Rumäniens Arbeitskosten liegen mit durchschnittlich 7,70 Euro pro Stunde weit unter dem EU-Durchschnitt von 27,70 Euro pro Stunde (2019).[3] Das Land ist reich an Bodenschätzen wie Erdgas, Kohle und Erdöl. Der Außenhandel konzentriert sich vor allem auf den europäischen Binnenmarkt: 77 Prozent der Exporte gehen in EU-Mitgliedsstaaten - 75 Prozent der Importe kommen aus von dort.[4] Die größten Handelspartner des Landes sind Deutschland und Italien.[5]
EU-Mitglied seit: 2007
Hauptstadt: Bukarest
Einwohner: 19.317.984
BIP: 223,3 Mrd. Euro
BIP pro Kopf: 11.500 Euro
Arbeitslosenquote: 3,9 %
Unternehmen: 487.424
Beschäftigte: 4.089.050
Wertschöpfung: 77,3 Mrd. Euro
Exportvolumen: 68,6 Mrd. Euro
Unternehmen: 485.757
(≙ 99,7 % aller Unternehmen)
Beschäftigte: 2.691.484
(≙ 65,8 % aller Beschäftigten)
Wertschöpfung: 40,8 Mrd. Euro
(≙ 52,7 % der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung)
Exportanteil: 38 % des gesamten Exportvolumens
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