21.05.2019Medienpräsenz

WELT: Europawahl 2019: Mittelstand wird zu wenig beachtet

 

Mittelstand wird zu wenig beachtet

Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) kritisiert die mangelnde Berücksichtigung des Mittelstands in den Europawahlprogrammen der Parteien. Zwar seien sich die Spitzenkandidaten der Parteien bewusst, wie wichtig die Förderung von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) für die Zukunft Europas sei. Konkrete Maßnahmen würden allerdings zu selten ausgesprochen.

Angesichts der am kommenden Wochenende bevorstehenden Europawahl hat der DMB die mittelstandspolitischen Positionen von CDU/CSU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke, AfD und FDP zu insgesamt 18 Positionierungen abgefragt. Die Schwerpunktthemen in der europäischen Mittelstandspolitik fokussieren sich dabei auf Digitalisierung, Finanzen und Steuern, Internationalisierung und Handel, Unternehmensnachfolge sowie Arbeit und Bildung.

Nach ihren Positionen zum Mittelstand befragt, stimmte die SPD-Kandidatin Katarina Barley der „Forderung des DMB nach einer binnenmarktumfassenden Strategie für Unternehmensnachfolgen“ ausdrücklich zu. Manfred Weber (CDU/CSU) äußerte sich zum Bürokratieabbau: „Ich werde einen Systemcheck durchführen, welche EU-Regelungen überhaupt noch gebraucht werden, und 1.000 überflüssige EU-Gesetze streichen.“

Ska Keller, Spitzenkandidatin der Grünen sagt: „In unserer KMU-Politik betonen wir die Verbindung von ökologischen, digitalen und sozialen Ansätzen.“

Die 18 Wahlprüfsteine und die Antworten der verschiedenen Parteien sind nachzulesen unter www.mittelstandsbund.de/politik/europawahl-2019

 


Quellen- und Autorenangaben

Quelle
DIE WELT
Veröffentlichungsdatum: 21.05.2019
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