Mittelstand in Zahlen: Wie viel investieren KMU in Cybersecurity?
Die deutsche Wirtschaft sieht sich – auch pandemiebedingt – neuen Herausforderungen im Bereich der Cybersecurity gegenüber. Aber wird auch genügend investiert?
Cybersecurity in deutschen Unternehmen während der COVID-19 Pandemie
Wie ist es um die Cybersecurity deutscher Unternehmen im Home-Office bestellt? Antworten gibt die aktuelle BSI-Umfrage zur Lage der IT-Sicherheit in der deutschen Wirtschaft.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) führt regelmäßig Umfragen zur Lage der Cybersecurity in deutschen Unternehmen durch. Die aktuelle BSI-Umfrage beschäftigt sich mit den Cyberschutz-Herausforderungen des Home-Office in Zeiten der COVID Pandemie. Die repräsentative Umfrage unter 1.000 Unternehmen thematisiert das Home-Office als neu entstandende Angriffsfläche und die Pandemie allgemein als Digitalisierungsmotor. Das Arbeiten von Zuhause hat vermehrt Einzug erhalten – die notwendigen Investitionen in Cybersecurity blieben jedoch weitestgehend aus.
BSI empfiehlt 20 Prozent des IT-Budgets für Cybersecurity einzuplanen
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik sieht darin eine große Gefahr. Es empfiehlt bis zu 20 Prozent des IT-Budgets in den Bereich Cybersecurity zu investieren. Besonders für kleinere Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeiter*innen könne eine von vier Cyberattacken existenzbedrohende Folgen mit sich bringen.
Auch einfache Sicherheitsmaßnahmen werden nicht ausreichend umgesetzt
Sicherheitslösungen wie etwa das Mobil-Device-Management würden trotz ihrer leichteren und günstigeren Implementierung nicht zur Genüge eingesetzt. Das BSI fordert daher ein "robustes und risikobasiertes IT-Sicherheitsmanagment, Mitarbeiterschulungen und gut durchdachte Notfallkonzepte".