01.02.2022Hintergrund

Mittelstand in Zahlen: Internet der Dinge

Der Mittelstand ist der Wirtschaftsmotor Deutschlands. Doch wie ist dieser aufgestellt? Was steckt dahinter? Was bewegt KMU? Der DMB stellt mit "Mittelstand in Zahlen" regelmäßig interessante Fakten und Studienergebnisse vor.

Internet der Dinge: Gut jedes dritte Unternehmen in Deutschland nutzt IoT-Technologien

Im Jahr 2021 haben 36 % der deutschen Unternehmen IoT-Technologien eingesetzt. Das geht aus einer Berechnung des Statistischen Bundesamt hervor, die auf Basis von Eurostat-Daten die Entwicklung des Einsatzes von IoT-Technologien in der EU untersucht.

Als Internet der Dinge (englisch Internet of Things, Kurzform: IoT) werden Technologien bezeichnet, die physische und virtuelle Objekte miteinander verknüpfen. Die verbundenen Geräte und Systeme werden häufig als Smart Devices oder Intelligent Devices bezeichnet.

Das Internet der Dinge ist längst keine „Zukunftsmusik“ mehr. Viele Unternehmen haben den Nutzen dieser Technologie bereits erkannt und setzen IoT in den unterschiedlichsten Geschäftsbereichen ein. Durch IoT können Prozesse effizienter gestaltet werden. Somit lassen sich Kosten einsparen, die Produktivität erhöhen und Umsätze steigern. Das Internet der Dinge bildet die Brücke zwischen analoger und digitaler Welt. Bestehende Systeme können miteinander vernetzt und aus der Ferne gesteuert werden. Am stärksten verbreitet sind IoT-Technologien bisher in der verarbeitenden Industrie, im Transportwesen und in der Landwirtschaft.

Deutschland liegt über dem europäischen Durchschnitt

Innerhalb der Europäischen Union liegt Deutschland über dem Durchschnitt von 29 %. Auch im Vergleich zu ihren direkten Nachbarn schneiden deutsche Unternehmen gut ab: Niederlande (21 %), Frankreich (22 %), Dänemark (20 %) oder Polen (19 %). Spitzenreiter ist Österreich mit einem Anteil von 51 %.

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