Tagesspiegel Background: Cyberversicherer im Wartestand

Tagesspiegel Background hat sich mit der Skepsis vieler KMU gegenüber Cyberversicherungen beschäftigt. Marc S. Tenbieg hat im Beitrag erläutert, wo die Schwierigkeiten beim Zugang zu entsprechenden Versicherungsangeboten für kleine und mittlere Unternehmen liegt und hat dabei ausgemacht, dass es oftmals vor allen Dingen an Klarheit fehlt.

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Zudem kennen viele Kleinunternehmen ihre Schutzziele schlecht. „Sie haben bislang nicht durchgespielt, wie ihr Worst-Case-Szenario aussehen könnte und gegen welches Restrisiko sie sich idealerweise versichern sollten“, sagt Marc Tenbieg, Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Mittelstands-Bundes (DMB). „Daher fällt es ihnen schwer, eine geeignete Police aus dem großen Angebot herauszupicken.“

Erschwerend hinzu kommen schwammige Formulieren in den Versicherungsbedingungen. „Angeboten wird zum Beispiel eine Notfallhilfe bei einer Cyberattacke, aber wo sie ansetzt und wie weit sie geht, bleibt unklar“, sagt Tenbieg. Oder es wird die Kostenübernahme für die Wiederherstellung von Daten in Aussicht gestellt. „Aber oft lassen sich Daten nach einer Cyberattacke nicht wieder herstellen. Oder Sicherheitsupdates wurden erst kurz nach der Veröffentlichung eingespielt, obwohl dies laut Versicherungsbedingen „unmittelbar“ geschehen muss. Was heißt aber „unmittelbar“?“

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Quellen- und Autorenangaben:

Autor:

Andreas Schulte

Quelle:
Tagesspiegel Background / background.tagesspiegel.de
Veröffentlichungsdatum: 26.06.2023
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