Industrial Security – Cyber-Sicherheit auch im Mittelstand
Hochgradig vernetzte Produktionsabläufe, intelligente Maschinen, eine sich selbst steuernde Fertigung: Industrie 4.0 ist längst keine Zukunftsvision mehr. Dieses Erfolgsmodell der Digitalisierung kann nur dauerhaft gewinnbringend sein, wenn die vernetzten Abläufe gegen Angriffe aus dem Cyber-Raum geschützt sind. Auf dem 21. Cyber-Sicherheitstag der Allianz für Cyber-Sicherheit haben das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) die aktuellen Entwicklungen im Bereich Industrial Security und zahlreiche praxisnahe Information und Lösungsangebote präsentiert.
"Die Digitalisierung kann nur langfristig erfolgreich sein, wenn Informationssicherheit als Voraussetzung für ihre sichere Umsetzung betrachtet wird. Das BSI als die nationale Cyber-Sicherheitsbehörde ist mit der Allianz für Cyber-Sicherheit der zentrale Ansprechpartner für die deutsche Wirtschaft zur sicheren Gestaltung dieser Entwicklung. Gemeinsam mit den Unternehmen wollen wir erreichen, dass Informationssicherheit schon bei der Erforschung und Entwicklung neuer Produkte mitgedacht und der Grundsatz Security-by-Design eingehalten wird", so BSI-Präsident Arne Schönbohm.
Mit dem IT-Grundschutz bietet das BSI zudem sehr konkrete Handlungsempfehlungen für Unternehmen. Im modernisierten IT-Grundschutzkompendium ist nun erstmals auch die Reihe "IND: Industrielle IT" mit eigenen Bausteinen zur industriellen IT-Sicherheit enthalten.
Im Rahmen der Allianz für Cyber-Sicherheit arbeitet das BSI intensiv mit Partnern und Multiplikatoren zusammen, um strategische und praktische Hilfestellung zur Umsetzung in den Unternehmen zu leisten und so die Cyber-Sicherheit am Wirtschaftsstandort Deutschland zu erhöhen. Mehr als 2.600 teilnehmende Unternehmen sowie Institutionen und eine umfassende Wissensbasis machen aus der Allianz für Cyber-Sicherheit ein Erfolgsmodell, das auch weiterhin ausgebaut wird.
Quelle: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, Pressemitteilung vom 21.03.2018