Mittelstand goes Israel: Digitale Erfolgsgeschichten schreiben
Was zeichnet die Start-up Nation Israel aus? Und warum lohnen sich Kooperationen mit Tech-Unternehmen vor Ort? Vergangenen Donnerstag fand das Live-Event „Mittelstand goes Israel“ mit ausgewählten Speakern und Live-Pitches statt.
Der Mittelstand steht unter ständigen Innovationsdruck. Chancen für technologischen Vorsprung bieten Kooperationen mit israelischen Tech-Unternehmen. Gemeinsam mit der AHK Israel und NRW. Global Business hat der DMB in den vergangenen Monaten im Themenschwerpunkt „Israel – Chancen für den Mittelstand“ die Start-up Nation im Nahen Osten vorgestellt. Abschluss und Highlight der Serie war das gut besuchte digitale Live-Event „Mittelstand goes Israel” am 11. März.
Große Chancen für technologischen Vorsprung
Zu Beginn der Veranstaltung leitet DMB-Vorstand Marc S. Tenbieg in die Veranstaltung ein und betont, wie wichtig Internationalisierung und Digitalisierung für den wirtschaftlichen Erfolg mittelständischer Unternehmen sind: „Der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens hängt insbesondere auch von der eigenen Internationalisierung ab – von internationalen Kunden, von internationalen Kooperationen. Gemeinsam kann man gute Ideen bündeln und noch etwas viel Größeres entwickeln. Die Digitalisierung hilft hier in einem besonders hohen Maß.“ Kooperationen mit israelischen Tech-Unternehmen bieten dem deutschen Mittelstand große Chancen für technologischen Vorsprung. So können künftig „digitale Erfolgsgeschichten am laufenden Band geschrieben werden.“
Israel hat sich in den vergangenen Jahren die Position einer weltweit führenden Start-up Nation mit einer ganz besonderen High-Tech-Szene gemacht, die sich schon früh auf internationale Märkte eingestellt hat. AHK Israel Geschäftsführer Grisha Alroi-Arloser fasst in seinem Länderbriefing zusammen: „Die Israelis sind informell, schnörkellos, risikoaffin, ambitioniert, Entrepreneurs, laut und improvisationsfreudig. Sie testen immer wieder ihre eigenen Grenzen aus – ganz nach dem Motto thinking out of the box and out of the borders!“
„Israel als Innovationsfiliale des gesamten Unternehmens“
Während zahlreiche große Unternehmen das Potential Israels bereits erkannt haben, steht der deutsche Mittelstand beim wirtschaftlichen Austausch mit Israel noch am Anfang. Das nordrhein-westfälische Unternehmen imat-uve ist eine Art Pionier: Vor drei Jahren hat das Unternehmen aus Mönchengladbach als erster Mittelständler in Israel Fuß gefasst und ein Innovationsbüro am östlichen Mittelmeer eröffnet. Innovationsmanager Stanislaw Grünstein sieht „Israel als Innovationsfiliale des gesamten Unternehmens“ und gibt den Gästen das Geheimnis für erfolgreiche Partnerschaften mit israelischen Unternehmen mit auf den Weg.
Spannende Live-Pitches
Den Abschluss des Events bildeten drei spannende Pitches, bei denen die israelischen Unternehmen Razor Labs, Check Point und CoreTigo ihre neuesten Technologien vorstellen: Razor Labs beschäftigen sich mit künstlicher Intelligenz, Check Point sind führend im Bereich Cyber-Security und CoreTigo bieten industrielle Wireless Connectivity Lösungen an.
Die virtuelle Reise in die Startup-nation Israel hat spannende Chancen für den deutschen Mittelstand aufgezeigt. Sie sind auf der Suche nach Innovations-Inspiration oder nach einer konkreten Technologie für Ihr Geschäft? Oder Sie haben Fragen zu Vorträgen, den Referenten oder den Pitch-Teilnehmern? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht an politik@mittelstandsbund.de